2023


November


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Schnupperkurs November 2023
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Oktober



Herzliche Glückwünsche zur bestandenen Prüfung
Nach mindestens 1 1/2 - jähriger intensiver Vorbereitung zeigte am Donnerstag, 19.10.2023 unser Damen-Trio äußerst herausragende Leistungen:
- Marie Müller zum Gelb-Orange-Gurt,
- Michellé Kolb zum 5. Kyu / 1. Blau-Gurt,
- Inge Neubauer zum 3. Kyu / 1. Braun-Gurt.
Hervorzuheben sind hier insbesondere die schriftliche Ausarbeitung zur Tekki Shodan von Inge Neubauer aus Steinbach am Wald. Trainingsfleiß, Begeisterung und immer gute Laune über etliche Jahre hinweg - von Mai 2017 bis Oktober 2023 - führten sie letztendlich vom Weiß-Gurt / 9. Kyu zu einem absolut zu Recht erhaltenen 1. Braun-Gurt / 3. Kyu.
Ein großes Lob verdient natürlich unser gesamtes - aus Inge / Michellé / Marie bestehendes - Damen-Trio für die durchwegs gezeigten wirklich starken Leistungen in allen geforderten Prüfungsbereichen. Sie setzten ohne Ausnahme insbesondere die zur jeweiligen Kata selbst erarbeitete Grundschule und das zugehörige gleichfalls selbst entwickelte Bunkai äußerst erfolgreich und realistisch im Zweikampf um. Ihr könnt wirklich immens stolz auf euch sein!

März


Bericht:

4. Seminar in Steinwiesen

am Samstag, 18.03.2023

mit Kyoshi Lothar J. Ratschke (8. Dan)

 

 

Am Samstag, den 18.03.2023 fand  zum vierten Mal in Steinwiesen / Lkrs. Kronach ein Karate-Seminar mit Kyoshi Lothar Ratschke (8. Dan) statt. Die Marktgemeinde Steinwiesen und das Ausrichter-Dojo Traditionelles Karate Steinwiesen fühlten sich durch die Anwesenheit von Kyoshi Ratschke zutiefst geehrt. Den Kyoshi-Titel (Lehrer) kann nur ein Renshi (ausgefeilter Mensch / Experte) erhalten, der den 6., 7. oder 8. Dan erreicht und außergewöhnliche Fähigkeiten nachgewiesen hat. Wie bereits bei den vorherigen Seminaren konnten die Lehrgangs-Teilnehmer vom  unfangreichen Wissen des Sensei Ratschke profitieren und dementsprechend Wertvolles für den eigenen weiter zu beschreitenden Karateweg mitnehmen. In den Pausen zwischen den Einheiten sowie nach Seminar-Ende wurde noch mehrmals das persönliche Gespräch mit Sensei Ratschke gesucht und gefunden. Neben unseren Dojo-Mitgliedern durften wir dankenswerterweise etwa weitere 30  teilnehmende Gäste aus den Karate-Dojos Wolframs-Eschenbach, Schwarzenbach, Kronach, Lichtenfels, Artern, Ludwigschorgast, Großbreitenbach, Zwickau, Selb, Jößnitz, Erfurt, Bushido Frankenwald, Sonneberg und Naila begrüßen, die in den angebotenen Trainingseinheiten gebannt den Ausführungen von Sensei Ratschke in Theorie u. Praxis folgen konnten. Der Teilnehmer-Kreis umfasste u. a. auch weitere hochrangige Meister wie Dr. Frank-Dieter Hörner, 7. Dan (BKB Bezirksvorsitzender Oberfranken), Alfred Kluge, 6. Dan sowie Klaus Michel, 5. Dan. Kyoshi Lothar Ratschke sowie die Ausrichter des Lehrgangs Ralf u. Elke Kuhnlein dankten zu Beginn des Lehrgangs dem „dono“ (wörtlich „Fürst“) der Marktgemeinde Steinwiesen, Herrn Bürgermeister Gerhard Wunder, für die Möglichkeit die Sporthalle seines Gemeindegebiet als Veranstaltungsort nutzen zu dürfen; hierzu verbeugten sich Sensei Ratschke, Veranstalter u. Seminar-Teilnehmer ganz offiziell in Richtung Bürgermeister Wunder.

 

Und dann ging’s los!

 


 

Der Lehrgang umfasste 4 Trainingseinheiten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade zu je 1 1/4 Stunden. 

Die erste Einheit (9. – 4. Kyu) startete mit Grundschul-Kombinationen; hier wurde insbesondere auch an der Verbesserung von Einzeltechniken gefeilt sowie hierzu benötigtes fachspezifisches Wissen wiederholt u. erweitert. Die Unterstufe stand in „ihrer“ Einheit jedoch nicht allein: Getreu der 9. Regel des Nijukun „Karate heißt ein Leben lang daran zu arbeiten, darin gibt es keine Grenzen“ nutzten die Braun- u. Schwarzgurte die Gelegenheit, die Inhalte der angesprochenen Kyu-Grade getreu ihrem persönlichen Level zu perfektionieren.

In der zweiten Einheit (ab 3. Kyu / Braungurt) wurde insbesondere der Ablauf der Kata Gojushiho Dai behandelt, bevor das Hauptaugenmerk dem hierzu anspruchsvollen Bunkai  galt.

 



 

Nach Mittagspause u. Stärkung am Buffet befasste sich die 3. Einheit (9. – 4. Kyu) mit erweiterten Kihon-Kombinationen, Partner-Übungen in Anwendung und Kampf (Kumite) und schließlich mit den Renshuho Kata-Formen zur Heian Shodan und Heian Nidan. Renshuho bedeutet Übungsmethode (renshu = Übung, ho = Methode). Natürlich ließen sich die Seminar-Besucher der Braun- u. Schwarzgurt-„Liga“ die Gelegenheit nicht nehmen, auch in der 3. Einheit vom geballten Fachwissen in Theorie u. Praxis des Kyoshi Ratschke zu profitieren. Die 4. bzw. letzte Einheit (ab 3. Kyu / Braungurt) schloss fachlich an den Vormittags-Inhalt an und beschäftigte sich zuerst ergänzend mit dem Bunkai zur Kata Gojushiho Dai, bevor die verbleibende Zeit der Kata Jitte gewidmet wurde. Beim anschließenden gemeinsamen „warmen“ Buffet fand ein anspruchsvoller u. lehrreicher Tag seinen wohl verdienten Ausklang. Um ansprechende Rahmenbedingungen für einen letztlich ja gelungene Lehrgang zu schaffen, bedurfte es einer „gehörigen Portion“ Idealismus und natürlich vieler „fleißiger Hände“ von Dojo-Mitgliedern u. deren Angehöriger sowie einer zuvorkommenden Gemeinde- und Hallenverwaltung. Maßgebend zum Gelingen beigetragen haben jedoch vor allem die Mitglieder anderer Karate-Dojos durch ihre zahlreiche u. engagierte Teilnahme!

 


 

Dies alles, gepaart mit stetigem Bemühen, respektvollem Umgang miteinander, lobenswerter Hilfsbereitschaft und nicht zuletzt erstaunlicher Ernsthaftigkeit und Wissensdurst bereits bei den Jüngsten in den jeweiligen Seminareinheiten trugen mit Sicherheit dazu bei, dass wir Kyoshi Lothar Ratschke auch im kommenden Jahr wieder begrüßen dürfen.

 

Also bereits jetzt den „16.03.2024“ ganz „dick“ im Kalender vermerken! 

 

Wandeln wir auch im kommenden Jahr gemeinsam mit Sensei Ratschke auf den Spuren von Anko Itosu, Gichin Funakoshi, Taiji Kase und Fritz Nöpel – „überwacht“ von Shigeru Egami bzgl. des Menkyo Kaiden (u. a. Beherrschung, Qualifikation, Verantwortung, Weitergabe der Kunst in die Zukunft).

Leider gibt es weder ein einfaches, noch ein universelles Konzept der Selbstverteidigung, das in jeder Gefahrenlage erfolgreich funktioniert. Es ist deshalb dringend notwendig, ständig das persönliche Selbstverteidigungs-Repertoire sowohl am Leben zu erhalten, als auch zu erweitern. Denn: „Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst“ (11. Regel Nijukun nach Funakoshi Gichin). 

 

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