2018


November


Prüfungen im Oktober und November 2018 in Steinwiesen und Birnbaum


Zahlreiche Karatekas freuen sich über neue Gürtel:

 

Das Dojo Traditionelles Karate Steinwiesen führt Kyu-Prüfungen und Gürtel-Zwischenprüfungen durch. Insgesamt 33 Mitglieder traten in den Monaten Oktober und November 2018 an.

 

In den vergangenen Wochen haben insgesamt 33 Mitglieder des Dojo Traditionelles Karate Steinwiesen nach intensiver Vorbereitungszeit ihre Kyu-Prüfungen bzw. Zwischenprüfungen abgelegt. Die Prüfer Ralf und Elke Kuhnlein zeigten sich von den dargebotenen Leistungen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen schwer beeindruckt.

Um unnötig lange Wartezeiten der Prüflinge in Steinwiesen und Birnbaum zu umgehen, fanden bedingt durch die hohe Teilnehmerzahl und das äußerst umfangreiche Prüfprogramm die Prüfungen während der regulären Trainingszeiten statt.

 

Mit Stolz und Recht dürfen nun zwei Prüflinge den 2. Blaugurt (4. Kyu), vier Prüflinge den

1. Blaugurt (5. Kyu), ein Prüfling den Grüngurt (6. Kyu), fünf Prüflinge den Orangegurt (7. Kyu), weitere zehn Prüflinge den Gelbgurt (8. Kyu) sowie vier Prüflinge den gelb-orangenen Gürtel, jeweils zwei Prüflinge den orange-grünen u. weitere zwei den grün-blauen Gürtel tragen. Darüber hinaus konnte jeweils einmal der Weißgurt (9. Kyu) mit Weiß-Gelbgurt sowie der Weißgurt (9. Kyu) gemeinsam mit dem Gelbgurt (8. Kyu) verliehen werden.

Nach Absolvierung eines äußerst anspruchsvollen Prüfprogramms erhielt Katharina Wunder für ihre herausragenden Leistungen die Graduierung zum 2. Braungurt (2. Kyu).

Bereits für Prüfungen ab dem ersten Braungurt (3. Kyu) u. damit für Katharina aktuell zum zweiten Mal, war im Rahmen der Vorbereitungszeit auch eine Ausarbeitung zu Entstehung (Name, Zeit usw.) sowie Inhalten (z. B. Art u. Anzahl der Angriffs- u. Verteidigungstechniken) ihrer dargebotenen Tokui-Kata vorzulegen gewesen.

 

Erstaunliche Ernsthaftigkeit, Wissensdurst und Disziplin gepaart mit viel Fleiß und Geduld sowie nicht zuletzt respektvoller Umgang miteinander, Fairness und Hilfsbereitschaft bereits bei den Jüngsten führten zu den Fähigkeiten und Fortschritten, die im Rahmen einer Prüfung auch offiziell zu belegen waren. Dies alles wäre natürlich ohne eine regelmäßige, häufige und intensive Trainings-Teilnahme nicht möglich gewesen.

 

Das aus Kihon, Kata, Bunkai und Kumite bestehende Prüfprogramm wurde von allen Teilnehmern entsprechend dem anvisierten Kyu-Prüfungs- bzw. Zwischenprüfungs-Grad mit Bravour und Kampfgeist dargeboten. Herauszuheben sind hier insbesondere Fleiß, Können und auch Mut derjenigen, die sich zum ersten Mal einer Karate-Prüfung stellten.

 

Im Hinblick auf die traditionelle Dojo-Führung waren bei der jeweiligen Graduierung nicht nur die zur Prüfung aktuell anstehende, sondern auch die vorausgehenden Kata zu zeigen. Ab dem Orange-Gurt musste von Erwachsenen und Jugendlichen zusätzlich die erweiterte Taikyoku Shodan (Ergänzung um einen Mae Geri nach jeder Technik), die Heian Shodan mit Tausch von sog. offener und geschlossener Hand sowie die Renshuho-Kata 1 und 2 dargeboten werden. Dies wurde beginnend mit dem 6. Kyu noch um die Renshuho-Kata 3 sowie die Heian Nidan ura (seitenverkehrt), bei der Prüfung zum 5. Kyu zusätzlich um die Renshuho-Kata 4 sowie der Prüfung zum 4. Kyu und zum 2. Kyu um die Renshuho-Kata 5 erweitert. Ab dem 6. Kyu (Grüngurt) war das Kihon (Grundschule) um zwei aus der aktuellen Kata herausgearbeitete Grundschulkombinationen zu ergänzen und vorzutragen.

 

Entsprechend der zukünftigen Graduierung war von allen Prüflingen Doppel-Faust-Angriffen sowie beidhändigem Greifen wirkungsvoll unter Einsatz präziser Techniken, Vielfalt und Wendigkeit, selbstverständlich gepaart mit der dem Alter entsprechenden Kraft zu begegnen und der Angreifer gegebenenfalls auch zu Boden zu bringen. Faustangriffe zu Kopf oder Brust bzw. Bauch sowie Fußtritte mussten abgewehrt und umgehend gekontert werden. Bei den höheren Graduierungen war nachzuweisen, dass bei Angriffen eine gleichzeitige Verteidigung mit dem einen und der Angriff mit dem anderen Arm möglich ist.

 

Die Eröffnungs-Sequenz der jeweiligen Kata wurde von allen Prüflingen im Kampf realistisch dargestellt. Bei der Prüfung ab Grüngurt war das komplette Bunkai (anwendungsbezogene Sinnermittlung einer Kata) zu erläutern und zu zeigen.

 

Außerdem musste ab Grüngurt im Freikampf zu den Angriffen jeweils von links und rechts mit Jôdan Tsuki, Chûdan Tsuki, Chûdan Mae Geri, Mawashi Geri und Ushiro Geri verteidigt, mit mindestens zwei effektiven Techniken gekontert und falls tatsächlich noch erforderlich, der Angreifer zu Boden gebracht werden.

 

 

Bei vorherigen Prüfungen dargebotenes traditionelles Fachwissen zu Kihon, Kata, Kumite und Bunkai konnte je nach Dauer der Dojo-Zugehörigkeit erfolgreich angelegt, bestätigt und entsprechend der neuen Graduierung erweitert werden. Fachbegriffe zu Angriff- und Verteidigungsmechanismen sowie karatespezifischer Kleidung, die Kenntnis der japanischen Zahlen in Wort und Schrift, Bedeutung und Dauer von Mokusó/Mokusó Yame, der 1. Dojo-Kun und der Gruß zu den Ahnen sind nach wie vor präsent. Das Wissen zu den Kampfkunst-Tieren konnte ab der Mittelstufe um das der Elemente in der Kampfkunst und den 2. Dojo-Kun erweitert werden.


Steinwiesen:

Im Bild:

Prüflinge, Neu-Mitglieder, "Schnupperer",

Prüfer sowie demnächst anstehende Prüflinge

Nicht im Bild:

Wunder Katharina

Deuerling Ellen

Müller Sophia


von links nach rechts:

 

Hinten:

Stöcker Alfred / 4. Kyu - 2. Blau

Stöcker Alina / Grün-Blau

Unglaub Hannah / 5. Kyu - 1. Blau

Lindenberger Leni / 5. Kyu - 1. Blau

Hopf Malin / 5. Kyu - 1. Blau

Fleischmann Petra / 9. Kyu - Weiß und 8. Kyu - Gelb

 

Vorne: 

Prüfer Ralf Kuhnlein (3. Dan)

Prüferin Elke Kuhnlein (3. Dan)

Mitte:

Wunder Katharina / 2. Kyu - 2. Braun

Hümmer Sibylle / 4. Kyu - 2. Blau

Neubauer Inge / 6. Kyu - Grün

Hopf Amira / 5. Kyu - 1. Blau

Kuhnlein Eva / Orange-Grün

Kolb Michellé / 7. Kyu - Orange

Stöcker Marlon / Orange-Grün

 

Nicht im Bild:

Deuerling Ellen / 7. Kyu - Orange

Müller Sophia / Grün-Blau



Birnbaum:

Kleine Prüfungs- und Weihnachtsfeier

Im Bild: Prüflinge, Neu-Mitglieder, "Schnupperer", Prüfer

von links nach rechts:

 

Hinten:

Reißig Daniela / 7. Kyu - Orange

Angles Hannah / 7. Kyu - Orange

Löffler Diana / 7. Kyu - Orange

Reißig Leon / 8. Kyu - Gelb

Resch Tim / 8. Kyu - Gelb

 

Mitte:

Backer Lara / 9. Kyu - Weiß und Weiß-Gelb

Zwosta Jonas / Gelb-Orange

Reißig Jasmin / 8. Kyu - Gelb

Ott Leni / Gelb-Orange

Löffler Eileen / 8. Kyu - Gelb

Löffler Amelie / 8. Kyu - Gelb

Bätz Jannis / 8. Kyu - Gelb

Vorne:

 

Prüfer Ralf Kuhnlein (3. Dan)

Angles Emil / Gelb-Orange

Angles Paul / Gelb-Orange

Gareis Jule / 8. Kyu - Gelb

Bätz Maya / 8. Kyu - Gelb 

Feick Frieda / 8. Kyu - Gelb

Feick Valentin / 8. Kyu - Gelb

Prüferin Elke Kuhnlein (3. Dan)




Oktober


Mallorca Seminar mit Sensei Lothar Ratschke (8. Dan) im Oktober 2018 


Dojo-Mitglied Elias Kuhnlein (1. Dan) vertrat vor Ort "Traditionelles Karate Steinwiesen"


September


2. TKV-Danshakai in Meiningen am 02.09.2018



August


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Lehrgang 23.03.19 Flyer
Lehrgang 23.03.19 Flyer.pdf
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Juli


Prüfung zum 3. Dan

bei Sensei Lothar J. Ratschke und Sensei Gerhard Kerscher in Bad Lausick am 26.07.18


Pfarrfest in Birnbaum

am 01.07.18


Mai


Impressionen Mallorca Seminar 

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März


Seminar-Bericht (17.03.2018)

Traditionelles Karate Steinwiesen
i.S.v. Lothar J. Ratschke

Wie bereits im Vorjahr: Teilnehmer aus drei Bundesländern

SHOTOKAN - KARATE:

Wie bereits in 2017 fanden sich auch dieses Jahr im März wieder über 60 Karatekas aus Bayern, Sachsen und Thüringen in Steinwiesen (Landkreis Kronach) ein, um am Seminar mit Kyoshi Lothar J. Ratschke (8. Dan) teilzunehmen. Hierzu durften wir auch besonders Peter Zäch (6. Dan) u. Gerhard Kerscher (5. Dan) begrüßen.

Die Marktgemeinde Steinwiesen und das heimische Ausrichter-Dojo "Traditionelles Karate" fühlten sich durch die Anwesenheit von Kyoshi Ratschke zutiefst geehrt. Den Kyoshi-Titel (Lehrer) kann nur ein Renshi (ausgefeilter Mensch / Experte) erhalten, der den 6., 7. oder 8. Dan erreicht und außergewöhnliche Fähigkeiten nachgewiesen hat.

Karate-Meister Lothar Ratschke wurde insbesondere von den "Frischlingen" und "Wiederholungs-Tätern" des örtlichen Dojos erwartungsvoll und mit ungebrochener Begeisterung gebührend empfangen. Dieser besonderen Atmosphäre konnten sich natürlich weder deren Angehörige, noch andere interessierte Zuschauer entziehen.Alle suchten fasziniert den persönlichen Kontakt mit Kyoshi Ratschke. 

Referent, Teilnehmer und Ausrichter dankten in der ersten Seminarpause der Marktgemeinde Steinwiesen (vertreten durch Herrn 2. Bürgermeister Bruno Beierlorzer) für die Erlaubnis zur Nutzung der gemeindlichen Sporthalle bei Seminaren, Prüfungen und im normalen Trainings-Alltag. Hierzu verbeugten sich alle ganz offiziell in Richtung Bürgermeister.

Der Lehrgang umfasste wieder vier Trainingseinheiten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade zu je 1 ½ Stunden. Gelehrt wurde traditionelles ganzheitliches Shotokan-Karate-Do in allen Facetten unter gleichzeitiger biomechanischer Betrachtung. 

Die Unterstufe begann mit einem differenzierten Aufwärmtraining, welches beide Gehirnhälften "anspricht" und darauf abzielt, deren Grad der Intensität und Zusammenarbeit zu erhöhen (komplexes Denken und Ausführen). Die verbleibende Einheit wurde genutzt, um das Kihon (= die Grundschule) zu festigen. Hier konnten unterschiedliche Tsuki-Techniken (Fauststöße) sowie Uke- und Harai-Techniken (Blocken / Fegen) geübt werden; ein besonderes Augenmerk galt in diesem Zusammenhang sinnvollen Wendungen sowie der exakten Einhaltung der jeweils biomechanisch optimalen Stände. Der Nachmittag begann mit Theorie; Fachwissen wurde abgefragt, ergänzt und erweitert. Schon die Jüngsten konnten es kaum erwarten, ihr karatespezifisches Wissen "an den Mann zu bringen". Anschließend wurde die Gelbgurt-Kata Heian Shodan einschließlich ihrer effektiven bzw. realistischen Anwendung im Kampf ausführlich behandelt.

Getreu der 9. Regel des Nijukun „Karate heißt ein Leben lang daran zu arbeiten, darin gibt es keine Grenzen“ nutzten die Blau-, Braun- u. Schwarzgurte einmal mehr die Gelegenheit, vom geballten und breitgefächerten Fachwissen in Theorie u. Praxis des Kyoshi Ratschke zu profitieren. Sie nahmen auch an den beiden Unterstufen-Einheiten teil und konnten hier die Inhalte der angesprochenen Kyu-Grade getreu ihrem persönlichen Level perfektionieren.

In der ersten Oberstufen-Einheit stand zuerst die Übungs-Kata Kihon Kyo sowie deren Umsetzung im Ernstkampf auf dem Programm. Hierzu wurden verschiedene Stufen des Bunkai (= praktische Anwendung: Genki - Omote - Okuden) erläutert. Die letzte Trainingseinheit schließlich begann mit der sog. Bassai Dai Bunkai Omote in Ablauf u. Anwendung, gefolgt von der Heian Godan (Blaugurt-Kata) und endete mit der Schwarzgurt-Kata Gojushiho Dai (54 Schritte), erkennbar am Washite Otoshi Uchi ("Spechtklopfen").

Beim anschließenden gemeinsamen „warmen“ Buffet fand ein anspruchsvoller und lehrreicher Tag seinen wohl verdienten Ausklang.

Um ansprechende Rahmenbedingungen für einen letztlich ja wieder äußert gelungenen Lehrgang zu schaffen, bedurfte es einer „gehörigen Portion“ Idealismus und natürlich vieler „fleißiger Hände“ von Dojo-Mitgliedern u. deren Angehöriger sowie einer zuvorkommenden Gemeinde- und Hallenverwaltung. Maßgebend zum Gelingen beigetragen haben jedoch vor allem die Mitglieder anderer Karate-Dojos durch ihre zahlreiche und engagierte Teilnahme! Ganz herzlichen Dank!

Dies alles, gepaart mit stetigem Bemühen, respektvollem Umgang miteinander, lobenswerter Hilfsbereitschaft und nicht zuletzt erstaunlicher Ernsthaftigkeit und Wissensdurst bereits bei den Jüngsten in den jeweiligen Seminareinheiten trug mit Sicherheit dazu bei, dass wir Kyoshi Lothar Ratschke auch im kommenden Jahr wieder in Steinwiesen begrüßen dürfen. Der Seminar-Termin "23.03.2019" steht bereits fest - also bereits jetzt ganz „dick“ im persönlichen Kalender vermerken!

Kyoshi Lothar J. Ratschke (8. Dan) mit den Prüflingen vom Februar und März

(im Bild fehlen: Böhnlein, Emma / Kraus, Anna / Reißig, Daniela), Prüfer: Ralf u. Elke Kuhnlein 

 

 

 

Im Anschluss an das Seminar: Abendbuffet


Prüfungs-Bericht (27.02. & 01.03. & 02.03. & 13.03.2018)

Traditionelles Karate Steinwiesen
i.S.v. Lothar J. Ratschke

Kyu-Prüfung sowie Gürtel-Zwischen-Prüfung
am Dienstag / 27.02.2018 und Donnerstag / 01.03.2018 in Steinwiesen
sowie am Freitag / 02.03.2018 und Dienstag / 13.03.2018 in Birnbaum

 

Zwischen 27. Februar und 13. März legten insgesamt 36 Mitglieder des Karate-Dojo Traditionelles Karate Steinwiesen nach intensiver Vorbereitungszeit ihre Kyu- bzw. Zwischen-Prüfung ab. Nicht nur die Prüfer Ralf und Elke Kuhnlein, sondern auch viele begeisterte Zuschauer zeigten sich von den dargebotenen Leistungen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen äußerst beeindruckt. Um unnötig lange Wartezeiten bei den anstehenden Prüflingen zu umgehen, war bedingt durch die hohe Teilnehmerzahl und das umfangreiche Prüfprogramm die Aufteilung auf insgesamt drei Termine sowie krankheitsbedingt einen weiteren Termin unvermeidbar.

Mit Stolz und Recht dürfen nun 2 Prüflinge den blauen Gürtel (5. Kyu)weitere Prüflinge den grünen Gürtel (6. Kyu)5 Prüflinge den orangen Gürtel (7. Kyu), weitere 8 Prüflinge den gelben Gürtel (8. Kyu) sowie 12 Prüflinge den weiß-gelben Gürtel (9. Kyu plus Zwischen-Prüfung) tragen; darüber hinaus konnte 2x absolut verdient der gelb-orange und 1x der grün-blaue Gürtel verliehen werden.

Erstaunliche Ernsthaftigkeit, Wissensdurst und Disziplin, dies gepaart mit viel Fleiß und Geduld sowie nicht zuletzt respektvoller Umgang miteinander, Fairness und Hilfsbereitschaft bereits bei den Jüngsten, führten zu den Fähigkeiten und Fortschritten, die im Rahmen einer Prüfung unbedingt auch offiziell zu belegen waren. Dies alles wäre natürlich ohne eine regelmäßige / häufige / intensive Trainings-Teilnahme nicht möglich gewesen.

Das aus Kihon, Kata, Bunkai und Kumite bestehende Prüfprogramm wurde von allen Teilnehmern entsprechend dem anvisierten Kyu- bzw. Zwischen-Prüfungs-Grad mit Bravour und Kampfgeist dargeboten. Herauszuheben sind hier insbesondere Fleiß, Ernsthaftigkeit, Können und auch "Mut" derjenigen, die sich zum ersten Mal einer Karate-Prüfung stellten.

Im Hinblick auf die traditionelle Dojo-Führung waren bei der jeweiligen Graduierung nicht nur die zur Prüfung aktuell anstehende, sondern auch die vorausgehende/n Kata zu zeigen. Ab dem Orange-Gurt musste von den Erwachsenen zusätzlich die Taikyoku Shodan ura (seitenverkehrt), die Heian Shodan mit Tausch von sog. offener und geschlossener Hand sowie die Renshuho-Kata 1 und 2 dargeboten werden. Dies wurde beginnend mit dem 6. Kyu noch um die Renshuho-Kata 3 sowie die Heian Nidan ura (seitenverkehrt) sowie zusätzlich bei der Prüfung zum 5. Kyu um die Renshuho-Kata 4 erweitert.

Entsprechend der zukünftigen Graduierung war Doppel-Faust-Angriffen sowie beidhändigem Greifen wirkungsvoll unter Einsatz präziser Techniken, Vielfalt und Wendigkeit, selbstverständlich gepaart mit alters entsprechender Kraft zu begegnen und der Angreifer ggf. auch zu Boden zu bringen. Faustangriffe zu Kopf oder Brust bzw. Bauch sowie Fußtritte mussten abgewehrt und umgehend gekontert werden. Bei den höheren Graduierungen war nachzuweisen, dass bei Angriffen eine gleichzeitige Verteidigung mit dem einen und der Angriff mit dem anderen Arm möglich ist.

Die Eröffnungs-Sequenz der jeweiligen Kata wurde im Kampf realistisch dargestellt; bei der Prüfung ab Grün-Gurt war das komplette Bunkai (= anwendungsbezogene Sinnermittlung einer Kata) zu erläutern und zu zeigen; außerdem musste im Freikampf zu den Angriffen jeweils von links und rechts mit Jôdan Tsuki / Chûdan Tsuki / Chûdan Mae Geri / Mawashi-Geri / Ushiro-Geri verteidigt, mit mindestens zwei effektiven Techniken gekontert und falls tatsächlich noch erforderlich, der Angreifer zu Boden gebracht werden.

Bei vorherigen Prüfungen dargebotenes traditionelles Fachwissen zu Kihon / Kata / Kumite / Bunkai konnte je nach Dauer der Dojo-Zugehörigkeit erfolgreich angelegt, bestätigt bzw. entsprechend der neuen Graduierung erweitert werden. Fachbegriffe zu Angriff- bzw. Verteidigungstechniken sowie karatespezifischer Kleidung, die Kenntnis der japanischen Zahlen von 1 bis 10 in Wort und Schrift, Bedeutung und Dauer von Mokusó bzw. Mokusó Yame, der 1. Dojo-Kun und der Gruß zu den Ahnen sind nach wie vor präsent. Das Wissen zu den Kampfkunst-Tieren konnte in der Mittelstufe um das der sog. Elemente in der Kampfkunst und ab Orange-Gurt um den 2. Dojo-Kun erweitert werden.

 

 

 

 

Prüflinge mit Prüfer / 13.03.2018:


Angles, Emil / 8. Kyu / Gelb
Angles, Paul / 8. Kyu / Gelb
Bätz, Jannis / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Neubauer, Inge / 7. Kyu / Orange

 

Prüflinge mit Prüfer / 02.03.2018:

 


Angles, Hannah / 9. u. 8. Kyu / Weiß u. Gelb
Bätz, Maya / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Böhnlein, Emma / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Feick, Frieda / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Feick, Valentin / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Gareis, Jule / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Kraus, Anna / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Löffler, Amelie / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Löffler, Diana / 9. u. 8. Kyu / Weiß u. Gelb
Löffler, Eileen / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Ott, Leni / 8. Kyu / Gelb
Reißig, Daniela / 9. u. 8. Kyu / Weiß u. Gelb
Reißig, Jasmin / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Reißig, Leon / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Resch, Tim / 9. Kyu / Weiß sowie Weiß-Gelb-Gurt
Zwosta, Jonas / 8. Kyu / Gelb


 

Prüflinge mit Prüfer / 01.03.2018:


Hopf, Amira / 6. Kyu / Grün
Hopf, Malin / 6. Kyu / Grün
Hümmer, Sibylle / 5. Kyu / Blau
Kuhnlein, Eva / 7. Kyu / Orange
Lindenberger, Leni / 6. Kyu / Grün
Müller, Sophia / 6. Kyu / Grün
Schuberth, Paul / 6. Kyu / Grün
Stöcker, Alfred / 5. Kyu / Blau
Stöcker, Alina / 6. Kyu / Grün
Stöcker, Marlon / 7. Kyu / Orange

 

Prüflinge mit Prüfer / 27.02.2018:


Deuerling, Ellen / 9. u. 8. Kyu / Weiß u. Gelb
Feulner, Julina / Gelb-Orange-Gurt
Kolb, Michellé / Gelb-Orange-Gurt
Schuberth, Klara / 7. Kyu / Orange
Spindler, Emilio / 7. Kyu / Orange
Unglaub, Hanna / Grün-Blau-Gurt